CranioSacrale Osteopathie

CranioSacrale Therapie auch CST – Kraniosakrale Osteopathie

Kranium (lateinisch cranium) ist der Schädel, Sakrum (lateinisch Os sacrum) das Kreuzbein.

Die CranioSacrale Therapie hat sich aus der Osteopathie als eigenständige Behandlungsform entwickelt. In der Praxis werden am Kopf, der Wirbelsäule und am Sakrum Dysfunktionen von der Therapeutin manuell wahrgenommen, um anschliessend mit osteopathischen Methoden einzuwirken. Philosophisch gesehen richtet sich hier das Augenmerk auf die Gehirnflüssigkeit, der so genannte Liqour. Auch die Gehirnhäute, vor allem die Dura Mater als „harte“ Gehirnhautschicht, werden in ihrer Spannung von der Osteopathin fokussiert, um störende Blockaden (Dysfunktionen) zu lösen.

Meist wird die CranioSacrale Therapie als wohltuend, entspannend, manchmal leicht einschläfernd empfunden. Mit der so herbeigeführten Entspannung beabsichtigt die Osteopathin, selbstheilende Kräfte (Homöostase) zu etablieren. Die innewohnende Rhythmik der Patienten wird in Richtung Salutogenese ( Gesundheitsentstehung) geführt. Grundsätzlich geht es in der Osteopathie und damit auch in der CranioSacralen Therapie darum, den Körper und die Psyche des Menschen anzustossen, sich der Heilwerdung zuzuwenden.

In meiner osteopathischen Arbeit lasse ich meist die CranioSacrale Therapie mit einfliessen. Bei manchen Patienten mehr oder auch weniger, abhängig vom individuellen Zustand des Körpers, der Psyche, Dynamik sowie aktueller Lebensumstände. Viele meiner Patienten berichten von wohligen Kribbeln, das sich nach und nach im ganzen Körper ausbreitet. Sie fühlen sich meist nach der Behandlung frisch und erholt, was für mich ein Ausdruck der Heilung ist.